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Ernährungsberatung Hamburg

Thymian

 

 

Thymian stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und war den Griechen, Römern und auch den Ägyptern sehr bekannt. Sein Name geht auf das altgriechische Wort Thymos zurück, was so viel wie Rauch, Kraft oder Mut bedeutet. Es wurde bei Rauchopfern besonders gerne verwendet, weil der Duft so angenehm war. Tatsächlich besitzt Thymian desinfizierende Eigenschaften und wurde daher zu einem der wichtigsten Heilkräuter.

Im Mittelalter spielte Thymian vor allem in der französischen Küche eine große Rolle. Zu uns nach Deutschland kam er erst durch Benediktinermönche im 16. Jh. n. Chr. und zwar noch nicht mal als Gewürz, sondern als Grabbeigabe. Der deutsche Chemiker Caspar Neumann (1683-1737) fand als erster die Wirkung des Thymol heraus, was ein Bestandteil des Thymians ist, und zwar das es wegen der bakteriziden und fungiziden Eigenschaft sehr gut einzusetzen ist bei Krankheiten.

Man kennt weit über 100 Sorten, bei uns ist hauptsächlich der Gartenthymian bekannt. Doch auf gut sortierten Märkten findet man auch den Zitronen- und Orangenthymian, sowie mehrfarbige Sorten.

Heute wird Thymian weitverbreitet in der Küche verwendet. Durch seinen würzigen Duft eignet er sich sehr gut zu Gerichten wie Pilzen, Wildfleisch und Geflügel. Aber auch zu Gemüse, Linsen oder Ziegenkäse eignet sich Thymian ganz hervorragend. Durch die Schmorgerichte aus der französischen Küche wie Coq au vin oder Pot au feu wurden auch bei uns die winterlichen Eintöpfe verfeinert mit diesem Kraut. Nicht zu versäumen zu erwähnen ist, dass Thymian auch sehr gut zu Obst-und Süßspeisen schmeckt.

In der Heilkunde benutzte man Thymian gerne durch die ätherischen Öle, die eine desinfizierende, antibakterielle, antivirale, entzündungshemmende und entgiftende Eigenschaft haben. Das Immunsystem wird gestärkt, unterstützt die Heilung von Entzündungen im Nasen- Rachenraum und eignet sich sehr gut bei Bronchitis. Es wirkt durchblutungsfördernd, schleimlösend und entkrampfen.

Also ein sehr gutes Hausmittel für die Erkältungszeit. Thymian mit Zitrone und Honig als Tee getrunken hilft es sehr.