Amaranth
Amaranth gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und stammt aus Südamerika. Es gehört zu der Gruppe der Pseudogetreide und ist damit glutenfrei.
Vor über 3000 Jahren war es bei den Azteken und Inkas das Grundnahrungsmittel. Sie verwendeten die Samen und Blätter, die eine große Menge von Nähr-und Vitalstoffe haben, wie Vitamin C, B12, B6, A und D sowie Kalzium, Eisen und Magnesium. Der Anteil an ungesättigten Fettsäuren des Amaranth ist sehr hoch, insbesondere der der beiden essentiellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6, die der Körper nicht selbst herstellen kann und deshalb über die Nahrung aufnehmen muss.
Der Kohlenhydratanteil ist geringer als bei „normalem“ Getreide. Daher werden die Kohlenhydrate vom Körper leichter verwertet, was sehr schnell anhaltende Energie bewirkt.
Durch den hohen Ballaststoffanteil fördert Amaranth eine gesunde Darmflora und bietet ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, was dann sehr nützlich ist, wenn man abnehmen möchte. Das im Amaranth enthaltene Lecitin spielt bei der Fettverdauung eine wichtige Rolle und ist zudem für das Nervensystem sehr wichtig.
Schließlich enthält Amaranth erhebliche Anteile an Lysin, das den Knochenaufbau unterstützt und durch die Herstellung von L-Carnitin und Collagen zur Verbesserung der Spannkraft der Haut beiträgt.
In der Küche kann Amaranth sehr vielseitig verwendet werden, z.B. zum Backen, für Suppen oder als Füllung für Gemüsegerichte. Aber auch als Süßspeise ist es sehr bekömmlich und daher vielseitig einsetzbar.